

Brutaler Vatermord in Brandenburg: 35-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt
Weil er seinen Vater brutal getötet hat, ist ein 35-Jähriger aus Brandenburg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Potsdam sprach ihn am Dienstag unter anderem wegen besonders schweren Totschlags schuldig und verhängte dafür eine lebenslange Freiheitsstrafe, wie eine Sprecherin mitteilte.
Laut Anklage versetzte der Mann aus Premnitz seinem Vater im Oktober 2024 mit einem Messer einen Kehlkopfschnitt und legte dem stark blutenden Mann eine Seilschlinge um den Hals. Dann befestigte er das Seil an seinem Fahrzeug und zog den Verletzten über das Grundstück, sodass der Vater letztlich starb.
Die Staatsanwaltschaft war ursprünglich von Mord ausgegangen, hielt dies laut Gerichtssprecherin jedoch nicht aufrecht. Stattdessen beantragte sie eine Verurteilung wegen besonders schweren Totschlags und eine lebenslange Freiheitsstrafe. Der Bruder, der als Nebenkläger auftrat, schloss sich dem an. Die Mutter des Angeklagten, ebenfalls Nebenklägerin, beantragte ebenso wie die Verteidigung eine Verurteilung wegen eines minder schweren Falls des Totschlags sowie eine Freiheitsstrafe von unter zehn Jahren.
(A.DuToit--TPT)