

Kovac hofft auf Lerneffekt - Schlotterbeck vor Rückkehr
Nationalspieler Nico Schlotterbeck steht bei Borussia Dortmund nach über fünfmonatiger Verletzungspause vor der Rückkehr in den Spieltagskader. Der Innenverteidiger habe am Freitag "voll mittrainiert", sagte Trainer Niko Kovac vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg zum Abschluss des vierten Bundesliga-Spieltags am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN): "Sollte er sich morgen gut fühlen, ist er sicherlich eine Alternative für den Kader."
Weiter fehlen werden Niklas Süle, Kapitän Emre Can und Julien Duranville. Auch ein Einsatz von Abwehrspieler Aarón Anselmino ist noch nicht gesichert, der Argentinier soll erst am Samstag wieder mit der Mannschaft trainieren, sagte Kovac. Neuzugang Fábio Silva sei am Freitag "teilintegriert" worden.
Nach dem spektakulären 4:4 zum Champions-League-Auftakt bei Juventus Turin hofft Kovac auf einen Lerneffekt. Über das Ergebnis sei man nach zwei Gegentoren in der Nachspielzeit "enttäuscht", gab der Coach zu: "Aber als Trainer muss ich das Ergebnis vom Gezeigten separieren. Das nehmen wir mit, das sollen die Jungs auch in das Spiel gegen Wolfsburg mitnehmen. Das ist das Ziel." Das Thema rund um Elfmeterschütze Ramy Bensebaini und "Lebensversicherung" Serhou Guirassy ist nach einem Gespräch mit dem Stürmer geklärt.
Sein Ex-Klub Wolfsburg habe beim 3:3 am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Köln "Ähnliches erlebt wie wir", sagte Kovac, der einen Gegner erwartet, "der uns alles abverlangen wird. Ich war da Trainer, keiner möchte, dass ich oder wir gewinnen. Sie werden sich sicherlich doppelt reinschmeißen." Für die Verpflichtung des dänischen Rekordnationalspielers Christian Eriksen lobte Kovac die Niedersachsen. Eriksen sei "ein Führungsspieler, ein Mann mit Qualität und Ausstrahlung".
(M.Adams--TPT)