

Manager stellt klar: Verstappens Red-Bull-Zukunft ungewiss
Max Verstappens Zukunft bei Red Bull ist keineswegs gesichert und hängt entscheidend von der Konkurrenzfähigkeit des Teams ab. Das hat Raymond Vermeulen nun klargestellt, der Manager des Weltmeisters. "Es wäre eine großartige Geschichte, wenn Max seine gesamte Formel-1-Karriere bei Red Bull verbringt", sagte er dem niederländischen Telegraaf: "Aber das wird nur passieren, wenn er das Material hat, um weiterhin zu gewinnen."
Dass Verstappen auch die kommende Saison im Red Bull bestreiten wird, ist seit dem Sommer bekannt. Vor dem Grand Prix von Aserbaidschan am Sonntag (13.00 Uhr/Sky) hatte Verstappen nun im Gespräch mit Sky seinen Wunsch wiederholt, bis zum Karriere-Ende beim Team zu bleiben. Dies, sagt Vermeulen, sei aber bloß ein Wunsch und eben an Bedingungen geknüpft.
Eine wichtige Rolle spielt dabei die Ungewissheit, welche Teams nach der großen Reglementänderung im kommenden Jahr ganz vorne stehen werden. Dann könne sich "alles ändern", sagte Vermeulen: "Deshalb haben wir beschlossen, dass es besser ist, mindestens ein weiteres Jahr bei Red Bull zu bleiben. Max will weitere Titel gewinnen, er ist noch nicht fertig, aber er ist auf seine Ausrüstung angewiesen. 2026 wird ein sehr wichtiges Jahr um herauszufinden, wo seine Zukunft in der Formel 1 liegt."
Ein Trio beobachte und bewerte die Entwicklungen gemeinsam: Verstappen selbst, sein Vater Jos und Manager Vermeulen: "Und am Ende trifft Max die finale Entscheidung." Red Bulls Entwicklung ist auch deshalb ungewiss, weil das Team seine Motoren ab 2026 - mit Unterstützung von Ford - erstmals selbst baut.
Verstappen wurde 2014 ins Förderprogramm von Red Bull aufgenommen, im folgenden Jahr erhielt er bereits ein Stammcockpit beim Juniorteam Toro Rosso. Mit 17 Jahren war er damit jüngster Formel-1-Pilot der Geschichte. Im Laufe des Jahres 2016 stieg Verstappen dann zu Red Bull Racing auf, mit dem Rennstall gewann er ab 2021 vier WM-Titel in Folge. Sein Vertrag läuft bis 2028, dies schließt einen vorzeitigen Wechsel aber nicht aus. Vor allem Mercedes buhlte in diesem Jahr hartnäckig und öffentlich um die Dienste des Niederländers.
(R.Williams--TPT)